Auf dieser Seite finden Sie sämtliche Elterninformationen des Projekts PIKAS. Hierzu gehören

  • neben einem Elternratgeber
  • auch grundlegende Informationen zum Mathematikunterricht, die sich im Rahmen eines Elternabends vermitteln lassen.

Zwei Elternbriefe ermöglichen Ihnen schon einmal vorab einen Einblick in die Grundlagen eines modernen Mathematikunterrichts. Der erste Elternbrief verdeutlicht bezogen auf eine veränderte Aufgabenkultur die Vorteile des heutigen Mathematikunterrichts gegenüber dem früheren. Der zweite Elternbrief konkretisiert die Informationen aus dem ersten Brief, indem er mithilfe eines Plakats aufzeigt, dass Mathematik viel mehr ist als nur das Ausrechnen von einzelnen Aufgaben.

Elternbrief – Matheaufgaben früher und heuteElternbrief – Mathe ist mehr als rechnen

Darüber hinaus erhalten Eltern im Folgenden Informationen darüber,

  • welche Darstellungsmittel im Mathematikunterricht zentral sind,
  • wie richtiges Üben des Einspluseins sowie Einmaleins aussehen sollte,
  • was man unter verschiedensten Rechenmethoden versteht,
  • welche unterschiedlichen Verfahren der schriftlichen Subtraktion es gibt,
  • wie anders ihre Kinder mathematisch denken können,
  • welche Beurteilungskriterien in einem modernen Mathematikunterricht wichtig sind und
  • was Kinder im Bereich Daten, Häufigkeiten und Wahrscheinlichkeiten lernen sollen.

Elternratgeber

An der Käsetheke, beim Tischdecken, im Supermarkt: Mathematik ist fast überall im Alltag zu finden. Wer darauf achtet, dem bieten sich viele Gelegenheiten, die Welt der Zahlen spielerisch und kindgerecht erfahrbar zu machen. Schnell wird dabei klar, wie sehr die Mathematik unseren Alltag beherrscht und wie wir ihn mit ihrer Hilfe meistern.

In diesem kleinen Elternratgeber finden Sie Anregungen, wie Sie Mathematik im Alltag aufgreifen und Ihrem Nachwuchs bewusst machen können. So schaffen Sie wertvolle Grundlagen für das schulische Mathematiklernen. Ganz nebenbei erwerben Ihre Kinder wichtige Kenntnisse und Fähigkeiten. Wer sich mit Uhrzeit, Kalender, verschiedenen Größen, Maßeinheiten und Geldwerten auskennt, verfügt über wertvolles Wissen, das nicht nur für den Schulunterricht von Bedeutung ist.

Elternratgeber – Mathe – ein Kinderspiel!

Elternratgeber: Mathe - ein Kinderspiel!

Mathe – mehr als Rechnen

Viele Erwachsene und Eltern denken beim Unterrichtsfach Mathematik zunächst an Zahlen und Rechnen. Deshalb ist es sinnvoll zu diesem Thema einen Elternabend zu gestalten, in dem die Eltern selbst aktiv werden und Mathematik betreiben können.

In den Basisinfos erhalten Sie einen Überblick über die Konzeption eines möglichen Elternabends mit dem Schwerpunkt „Mehr als nur rechen können – Mathematikunterricht heute".

Basisinfos für Lehrkräfte – Gestaltung eines Elternabends

Das PIK-Plakat verdeutlicht Eltern, welche Fähigkeiten ihr Kind im Verlauf der vier Grundschuljahre erwerben soll.

PIK-Plakat DinA4-Version farbigPIK-Plakat DinA4-Version schwarz/weiß

Ein Infoblatt für Eltern finden Sie hier.
Weiterführende Informationen finden Sie hier.

Mathe in den Kopf?!" – Wie geht das eigentlich?

Heute soll ein Kind Aufgaben nicht nur auswendig lernen, sondern auch verstehen und begründen können, warum es so rechnet. Aber was passiert eigentlich im Kopf Ihres Kindes, bis es „richtig" im Kopf rechnen kann? Und wie können Sie Ihr Kind dabei unterstützen, dass es sicher und schnell zum richtigen Ergebnis kommt? Auf diese und weitere Fragen möchte der Erklärtext Antworten geben.
Elternbrief mit Tipps zum Üben für Hause – Mathe in den Kopf?!

Für den Mathematikunterricht wurden in den vergangenen Jahrhunderten sogenannte Darstellungsmittel erfunden, um Zahlen und Rechnungen als eine Art Bild darstellen zu können. Sie kennen z.B. einen Rechenrahmen, auf dem man Kugeln hin und her schieben kann oder Punktefelder, in die man Plättchen hineinlegt. Solche Darstellungsmittel sind wichtig, damit sich Ihr Kind die Welt der Mathematik überhaupt vorstellen kann.

Hier finden Sie einige Darstellungsmittel, die Sie zu Hause zum Üben einsetzen können – Bitte in Absprache mit der Lehrperson.

20er-Feld100er-FeldZahlenkarten von 0 bis 100Zahlenstrahl von 0 bis 100HZE-Material20er-Reihen

1 + 1 richtig üben

Das Einspluseins auswendig zu wissen, ist eine bedeutende Fertigkeit für weiteres Mathematiklernen und Mathematiktreiben.
Erst nachdem im Unterricht zunächst mit Material und mittels verschiedener Rechenwege Möglichkeiten aufgezeigt wurden, ohne zählend zu rechnen, kann das Einspluseins auswendig gelernt werden.

Das beziehungsvolle Üben, bei welchem z.B. über Nachbar- oder Verdopplungsaufgaben die mathematischen Beziehungen genutzt werden, sollte dabei gefördert werden. Es fördert das Merken bzw. das schnelle Ableiten, wenn ein Ergebnis vergessen wurde.

Eltern können mithilfe von Aufgabenkarten und einer Trainingsbox dieses Üben unterstützen.
Eine genaue Anleitung, wie Eltern ihren Kindern dabei helfen können, kann den Elternbriefen in deutscher und türkischer Sprache entnommen werden.

Elternbrief 1 – Das kleine 1+1 richtig übenElternbrief 1 (türkisch) – Das kleine 1+1 richtig übenElternbrief 2 – Das kleine 1+1 richtig übenElternbrief 2 (türkisch) – Das kleine 1+1 richtig üben

1 • 1 richtig üben

Die Multiplikation ist ein zentrales Thema der Grundschulmathematik. Darunter wird fälschlicherweise oft frühes Auswendiglernen und Aufsagen aller Reihen verstanden.

Zunächst muss eine Basis für das Verständnis der Rechenoperation geschaffen werden. Hierbei ist insbesondere dem anschauungsgestützten Üben mit Material ausreichend viel Zeit einzuräumen. Erst wenn so ein solides Verständnis grundgelegt ist, sollte automatisiert werden.

Das Auswendiglernen erfolgt über sogenannte „Kernaufgaben", also über Aufgaben, die sich die Kinder leicht merken können. Das Automatisieren der Kernaufgaben des kleinen Einmaleins ist laut dem Lehrplan ein wichtiger Inhalt in der zweiten Klasse. In der dritten Klasse werden dann alle weiteren Aufgaben auswendig gelernt.

Wie Eltern ihren Kindern dabei helfen können, kann den Elternbriefen für die zweite und dritte Klasse in deutscher und türkischer Sprache entnommen werden.

Ein kurzer Film illustriert, wie mithilfe von Aufgabenkarten und einer Trainingsbox im Unterricht richtig und selbstständig geübt werden kann. Kinder fragen sich gegenseitig ab, aber auch Eltern können zu Hause die Kinder in dieser Weise unterstützen.

Elternbrief Klasse 2Elternbrief Klasse 2 (türkisch)Elternbrief Klasse 3Elternbrief Klasse 3 (türkisch)

Verschiedene Rechenmethoden

Hier finden Sie ein Informationspapier für Eltern, das über die Bedeutung der verschiedenen Rechenmethoden – also das mündliche, halbschriftliche und schriftliche Rechnen – informiert und Unterstützungsmöglichkeiten beim Rechnen auf eigenen Wegen darstellt. Es sollte im zweiten Schuljahr vor der Behandlung der halbschriftlichen Addition und Subtraktion im Hunderterraum ausgegeben werden.

Elterninfo – Rechenmethoden

Schriftliche Subtraktion

Um schriftlich zu subtrahieren, gibt es verschiedene Verfahren, die sich in der Behandlung des Stellenübergangs und der Rechenrichtung – und damit der Sprechweise – unterscheiden. Seit einigen Jahren ist das einzusetzende Verfahren nicht mehr vorgeschrieben, sondern die Auswahl der Lehrperson überlassen. Wichtig ist jedoch, dass das gewählte Verfahren verständnisvoll eingeführt wird, sodass die Kinder es leicht nachvollziehen können, anstatt es lediglich mechanisch auswendig zu lernen. Im Unterrichtsmaterial des Hauses 5 finden Sie daher zwei alternative Möglichkeiten, die schriftliche Subtraktion einzuführen: Entweder durch das Entbündelungs-Verfahren (in verschiedenen Schulbüchern auch „Abziehen" oder „Borgen" genannt) oder durch das Auffüll-Verfahren (auch „Ergänzen" genannt).

Die vorliegenden Informationspapiere für Eltern stellen jeweils eines der beiden Verfahren der schriftlichen Subtraktion vor und vergleichen es mit dem früher vorgeschriebenen Erweiterungs-Verfahren.

Das jeweils passende Informationspapier sollte spätestens vor der Einführung der schriftlichen Subtraktion ausgeteilt werden, um die Eltern über das ausgewählte Verfahren zu informieren und zu vermeiden, dass sie ihren Kindern das Erweiterungs-Verfahren beibringen, das sie vermutlich selbst gelernt haben.

Elterninfo – EntbündelnElterninfo – Auffüllen

Kinder rechnen anders

Präsentation

Wir haben eine Powerpoint-Präsentation zum Thema „Kinder rechnen anders" zusammengestellt, die auf einem Elternabend eingesetzt werden kann, um die Eltern für die Besonderheiten des mathematischen Denkens von Grundschülerinnen und Grundschülern zu sensibilisieren. Die ausführliche Version und die normale Version unterscheiden sich dadurch, dass die ausführliche Version noch Hinweise auf das KIRA-Poster, das KIRA-Quiz und den KIRA-Film enthält.

Präsentation – Kinder rechnen anders (ausführliche Version)Präsentation – Kinder rechnen anders (ausführliche Version)Präsentation – Kinder rechnen anders (normale Version)Präsentation – Kinder rechnen anders (normale Version)

Bei der Präsentation handelt es sich um eine „abgespeckte" Version des Fortbildungsmoduls 9.1: Kinder denken anders. Diese Präsentation und die dazu erforderlichen Hintergrundinformationen finden Sie hier. Denkbar ist auch der Einsatz des KIRA-Films, den Sie unter Informationsvideos finden, oder des KIRA-Quiz, zu dem Sie hier Informationen finden.

Mathematik mit den Augen der Kinder

Dieser Text greift zentrale Grundgedanken der Texte „Kinder rechnen anders" und „Kinder denken anders" (vgl. Informationstexte) auf und beschreibt sie in prägnanter Form anhand von Beispielen, sodass er sich auch für Eltern bzw. eine interessierte Öffentlichkeit eignet.

Infopapier – Mathematik mit den Augen der Kinder

Kinder können häufig mehr, als man erwartet

Dieser Text von Jule und Hartmut Spiegel beschreibt, wie Kinder lernen und dass Kinder häufig mehr können, als man ihnen zutraut.

Infopapier – "Kinder können häufig mehr, als man von ihnen erwartet."

Das zählt in Mathe!

Hier finden Sie ein Informationspapier, das die Beurteilungskriterien des Lehrplans Mathematik (Kapitel 4) in „Kindersprache übersetzt" und für die Elternarbeit gedacht ist. Die bei einigen „Übersetzungen" vorstehende Formulierung „Zum Schluss..." soll zum Ausdruck bringen, dass dieses Bewertungskriterium ein anzustrebendes Endergebnis ist und keinesfalls vorschnell erzwungen werden darf.

Sie können vor der Thematisierung dieses Papiers die Eltern zunächst auch selbst überlegen lassen, was sie unter ausgewählten Begriffen verstehen und erst anschließend das Papier ausgeben.

Das zählt in Mathe - Ideensammlung
Ideensammlung sortiert

Infopapier – Das zählt in Mathe!

Daten, Häufigkeiten, Wahrscheinlichkeiten

Hier finden Sie einen Elternbrief, in dem erläutert wird, was Kinder in dem Bereich Daten, Häufigkeiten und Wahrscheinlichkeiten lernen sollen und warum diese Themen bereits im Grundschulmathematikunterricht relevant sind.

Elternbrief – Daten, Häufigkeiten, Wahrscheinlichkeiten