Auf dieser Seite finden Sie weiterführende Links zu den Themen des Hauses. Um einen ersten Eindruck zu bekommen, was Sie auf den Seiten erwartet, wird zu jedem Link eine kurze einleitende Information gegeben.

Mathe inklusiv mit PIKAS

Auf Mathe inklusiv mit PIKAS finden Sie weiterführende Informationen zu zieldifferentem Mathematikunterricht im Rahmen des gemeinsamen Lernens an Grundschulen.

PIK kompakt

Unter PIKAS kompakt: Mathestärken fördern finden sich weitere Möglichkeiten, leistungsstarke Kinder durch Aufgabenadaption oder auch durch das Zusatzangebot von herausfordernden Aufgaben zu fördern. Dazu werden gezielte Aufgabenstellungen angeboten, um das Lernen aller Kinder an ein und demselben Lerngegenstand und somit den gemeinsamen Austausch weiterhin zu ermöglichen.

Herausforderung Inklusion: Ein präventiv orientiertes Modell schulischen Lernens und vier zentrale Bedingungen inklusiver Unterrichtsentwicklung

Die Konturen einer inklusiven Schule, einer Schule für Alle, sind vielerorts noch unklar. Franz B. Wember entwirft in seinem Artikel (veröffentlicht in: Zeitschrift für Heilpädagogik 10/2013, S. 380 - 388) ein präventiv orientiertes, fünfstufiges Modell schulischen Lernens bei extremer Heterogenität und diskutiert vier Bedingungen, die für das Gelingen von Inklusion in der schulischen Praxis bedeutsam sein können:

1. Der gezielte Einsatz von Lehr- und Lernmaterialien
2. Das aktive und eigenständige Lernen bei Variation der Aufgabenstellungen und Hilfen
3. Die Kooperation der Lehrerinnen und Lehrer
4. Die Abstimmung von allgemeiner und intensiver individueller Förderung

Die Rechte dieses Artikels liegen beim Verband Sonderpädagogik. Der Artikel kann beim  Verband Sonderpädagogik e.V. unter dem Stichwort „Herausforderung Inklusion“ gesucht und für drei Euro online erworben werden.

Zum Aspekt „Lehrerkooperation“ finden Sie grundlegende Informationen auf der Website des Teilprojektes AS unter dem Stichwort „Kooperation“.

Speziell die Kooperation von GrundschullehrerInnen und SonderpädagogInnen wird in einem Text von Birgit Lütje-Klose und Monika Willenbring beleuchtet. Die Autorinnen zeigen Möglichkeiten der Unterstützung kooperativer Prozesse in diesen Teams auf und stellen notwendige „Reflexionsinstrumente für kooperativ arbeitende Teams“ vor.

Inklusive Bildung in der Primarstufe

Hochaktuell zur Debatte um die Entwicklung eines inklusiven Schulwesens legte der Grundschulverband im Juni 2013 eine wissenschaftliche Expertise vor. Mit der Erstellung wurde Frau Prof. Dr. Annedore Prengel von der Universität Potsdam beauftragt.

Die Expertise stellt Inklusion als pädagogisches Konzept vor, bei dem es um den Zusammenhang zwischen Verschiedenheit, gleichberechtigter Teilhabe und Gemeinsamkeit aller Lernenden geht.

Neben einem Inhaltsverzeichnis und einer Bestellmöglichkeit finden Sie beim Grundschulverband auch eine „Kurzfassung für eilige LeserInnen" zum kostenlosen Download.

Eigenständig lernen – gemeinsam lernen

Die Annahme, dass Kinder einer Klasse oder einer Jahrgangsstufe gleich viel im Hinblick auf elementare Mathematik (v. a. auf die Arithmetik) wissen und leisten können, ist schon seit längerem durch eine Vielzahl an Studien, aber auch durch die alltäglichen Erfahrungen und Unterrichtsbeobachtungen der Lehrinnen und Lehrer widerlegt worden. Die Brandbreite an Kompetenzen umfasst mehrere Jahre und spiegelt verschiedene Entwicklungsphasen einzelner Lernwege wider. Gerade im Fach Mathematik ist der Austausch zwischen Kindern auch im Rahmen individualisierender Unterrichtskonzepte von zentraler Bedeutung. Erst die vergleichende Auseinandersetzung mit den Ideen und Vorgehensweisen der Mitschülerinnen und Mitschüler vermag das eigene Repertoire an Vorstellungen und Strategien zu erweitern. Das Papier ist das Basispapier des Moduls 8 des Projekts Sinus-Transfer-Grundschule mit dem Thema „Eigenständig lernen – gemeinsam lernen".

Es gibt Anregungen für Unterrichtskonzepte in den üblichen heterogenen Klassen, die aufzeigen, inwiefern Kinder entsprechend ihrer Lernpotenziale arbeiten können, ohne dass sie zugleich getrennt voneinander und auf isolierten Pfaden voranschreiten. Darüber hinaus werden Lernarrangements diskutiert, die vor dem Hintergrund jahrgangsgemischten Unterrichts auf dialogisches Mathematiklernen im Spannungsfeld von anschauendem und vertiefendem Denken ausgerichtet sind. Hier finden Sie das Papier von Lilo Verboom und Marcus Nührenbörger.

SINUS an Grundschulen: Umgang mit Heterogenität

Anregungsmaterialien für den Anfangsunterricht in heterogenen Lerngruppen

Individuelle Begleitung, Unterstützung und Förderung der Bildungsprozesse der Kinder erfordert geeignete Instrumente. In TransKiGs wurden solche Instrumente aus einer institutionenübergreifenden Perspektive entwickelt und erprobt. Hier finden Sie eine umfassende Materialsammlung für den Bereich Mathematik.

Lernumgebungen zum produktiven Üben im Kontext von Daten, Häufigkeiten und Wahrscheinlichkeiten

Daniela Götze und Angela Knappstein beschreiben Lernumgebungen zum produktiven Üben im Kontext von „Daten, Häufigkeiten und Wahrscheinlichkeiten". Gerade produktive Übungsformate bieten aber, wenn man ihre mathematische Reichhaltigkeit entdeckt, vielfältige Möglichkeiten der natürlichen Differenzierung, so dass jedes Kind einen Zugang finden kann. Alle Kinder arbeiten am gleichen Aufgabenformat nur auf sehr unterschiedlichem, individuellem Niveau. In einer Präsentation werden erprobte Lernumgebungen vorgestellt und Hilfestellungen sowie Anregungen zur Konzeption eigener Lernumgebungen gegeben.

Natürliche Differenzierung

Für das Projekt „Sinus an Grundschulen" haben Petra Scherer und Günter Krauthausen ein Papier zum Thema „Umgang mit Heterogenität: Natürliche Differenzierung im Mathematikunterricht der Grundschule" verfasst.

Im Berliner Sinus-Projekt ist eine Sammlung von 11 Aufgaben für einen differenzierenden Unterricht entstanden. Die gemeinsame Suche nach neuen Wegen für den Mathematikunterricht in der Grundschule führte die Autoren, obwohl die Ausgangslagen und Fragestellungen an den einzelnen Schulen sehr unterschiedlich waren, immer wieder auf zwei zentrale Aspekte zurück: Die Frage nach dem sinnvollen Umgang mit den scheinbar immer größer werdenden Kompetenzunterschieden zwischen den Schülern sowie die Frage nach einem aktiv-entdeckenden Unterricht, der die prozessbezogenen Kompetenzen fördert. Hier finden Sie finden die kommentierte und durch Schülerbeispiele dokumentierte Aufgabensammlung.

Jahrgangsgemischter Unterricht in der Schuleingangsphase

Charakteristisch für den jahrgangsgemischten Mathematikunterricht ist nicht allein die Streuung an mathematischen Kompetenzen in der Lerngruppe, sondern auch die Heterogenität der schulmathematischen Erfahrungen und des schulisch aufgebauten Wissens. So befinden sich Kinder, die das erste Mal im Unterricht verschiedene Rechenwege miteinander in Beziehung setzen, ebenso in der Klasse wie Kinder, die dieses Thema im Jahresrhythmus wiederholt erfahren und somit vertiefen und üben.

Welche Lernmöglichkeiten bieten sich aber Kindern mit unterschiedlichen schulmathematischen Erfahrungen? Diese Frage wird im Folgenden an einem Beispiel aus der Arbeitsphase des regulären Anfangsunterricht einer Klasse einleitend erörtert: Zwei Kinder aus benachbarten Einschulungsjahrgängen etablieren bei der gemeinsamen Arbeit an einer Aufgabe mathematische und soziale Strukturen und nutzen diese für individuelle Lernprozesse. Im Anschluss daran werden zentrale Erkenntnisse zusammengefasst und methodische Konzepte zum Umgang mit Heterogenität in jahrgangsgemischten Klassen diskutiert. Hier finden Sie das Papier von Marcus Nührenbörger.

Leistungsstarke Kinder

Mathematische Begabung erschließt sich insbesondere im mathematischen Tätigsein. Dabei stehen produktive, forschende Tätigkeiten im Vordergrund. Ein Kind wird als besonders begabt angesehen, wenn es in verschiedenen Tätigkeitsfeldern, insbesondere in Problemlöseprozessen, zu besonderen Leistungen fähig ist. Mathematisch begabte Kinder fordern ein besonderes Engagement von Seiten der Eltern, ebenso wie von Seiten der Schule. Diese Schüler brauchen – wie alle Kinder – Zuwendung und Verständnis, sie benötigen Anerkennung und Unterstützung. In der Beschreibung des Moduls 5 des Sinus-Projekts werden neben der Vorstellung eines Merkmalsystems besonders mathematisch begabter Kinder Vorschläge zur Förderung begabter Kinder im alltäglichen Mathematikunterricht gemacht. Die Autoren des Papiers (Friedhelm Käpnick, Marianne Nolte und Gerd Walther) plädieren hierbei für ein gemeinsames Lernen von begabten und anderen Kindern im Unterricht. Ferner liefert die Modulbeschreibung Befunde aus der IGLU-Studie zu mathematisch besonders leistungsfähigen Kindern. Hier finden Sie das Papier.

Auf KIRA: Leistungsstarke Kinder erfahren Sie mehr zu mathematischer Leistungsstärke und Begabung.

Natürliche Differenzierung am Beispiel „Plättchen in der Stellenwerttafel"

„[...] Nicht alle Kinder sind gleich, nicht alle Kinder lernen gleich und nicht jedes Kind lernt zum selben Zeitpunkt das Gleiche wie ein anderes Kind" (Kurhofer 2001, o. S.). Aus dieser Gegebenheit leitet sich der Bedarf an differenzierendem Mathematikunterricht ab. Lernen kann erst erfolgreich sein, wenn es im Unterricht gelingt, an die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen, Lernerfahrungen und Lernfähigkeiten der Schülerinnen und Schüler anzuknüpfen. Dieses didaktische Prinzip wird auf der Seite unseres Partnerprojekts KIRA am Beispiel ausgewählter Schülerdokumente zu „Plättchen in der Stellenwerttafel – Legen und Überlegen" illustriert. 

KIRA: Plättchen in der Stellenwerttafel

Offene Aufgaben

Auf KIRA: Lösungsvielfalt am Beispiel offener Aufgaben finden Sie weitere Informationen und Anregungen zur Entwicklung offener Aufgaben.

Projekt primakom

Auf primakom: Heterogenität finden Sie Informationen zur "Natürlichen Differenzierung".

Auf primakom: Leistungsstarke Kinder finden Sie weitere Informationen und Unterrichtsanregungen für leistungsstarke Kinder.