Schulamt für den Hochsauerlandkreis
Kreishaus Arnsberg
Eichholzstraße 9
D-59821 Arnsberg

Ansprechpartnerinnen

Frau Schulamtsdirektorin Martina Nolte
Frau Schulamtsdirektorin Annette Koschewski

Anzahl der Grundschulen

Im Schuljahr 2015/2016 gehören 53 Grund- und 14 Förderschulen, z.T. mit mehreren Standorten zum Hochsauerlandkreis.

Vorhandene förderliche Voraussetzungen

  • Das Kompetenzteam Hochsauerlandkreis berät und unterstützt Schulen und bietet bedarfsorientiert Fortbildung in den Programmen der Fortbildungsinitiative an. Für Lehrerinnen und Lehrer sowie als schulinterne Fortbildungen bieten im Schuljahr 2015/2016 zwei Moderatoren Veranstaltung im Bereich „Mathematik Grundschule" an und beziehen hierbei das Material von PIKAS in ihre Arbeit ein.
  • Die Leiterin des Kompetenzteams und die Schulaufsicht arbeiten eng zusammen. Auch zum ZfsL Arnsberg besteht eine gute Kooperation.

Kurzbeschreibung der Kooperationsmaßnahmen

1. Fachtag Mathematik

In Zusammenarbeit der Schulamtsdirektorin Frau Nolte, ihrer Kollegin Frau Koschewski, dem KT und einer PIKAS Moderatorin wurde eine ganztägige Auftaktveranstaltung zu Unterrichtsentwicklung im Mathematikunterricht geplant, organisiert und durchgeführt. Adressaten dieser Veranstaltung waren ebenso interessierte Lehrerinnen, Lehrer, Schulleiterinnen und Schulleiter, die das Fach Mathematik unterrichten, sowie die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter des Fachseminars Mathematik. So sollten die Ziele und Inhalte des PIK As Projektes gleichsam breit gefächert wie aktuell und zukunftsweisend angelegt werden. Die Schulleitungen der Grundschulen wurden im Vorfeld über die einzelnen Kooperationselemente und die bereits bekannten organisatorischen Rahmendaten der Veranstaltung informiert. Derart auf den Fachtag Mathematik hingewiesen wurden die Schulleitungen gebeten, den Kolleginnen und Kollegen an ihren Schulen die Teilnahme zu ermöglichen. Im Weiteren erhielt jede Schule via Mail eine konkrete Einladung mit Informationen über Ziele, Inhalte und Organisation des Tages.

a) Organisation
Der Fachtag Mathematik fand am 17.02.2016 in der Zeit von 9 bis 15.00 Uhr im Kreishaus des Hochsauerlandkreises in Meschede statt. Die nahegelegene Grundschule unter dem Regenbogen stellte ebenfalls drei ihrer Räume sowie tatkräftige Unterstützung in Gestalt der Rektorin und des Hausmeisters zur Verfügung. Nach dem Einstiegsvortrag von Dr. Axel Schulz von der Universität Bielefeld wurden sieben unterschiedliche Workshops in zwei durch eine Pause getrennten Workshopschienen angeboten. Pro Schule konnten zwei dort Tätige die Veranstaltung besuchen und hatten dabei die Möglichkeit, an zwei Workshops teilzunehmen. Durch den Workshop von Prof.Dr. Bonsen von der Universität Münster wurde auch eine Veranstaltung für Schulleitungen angeboten. Die Veranstaltung wurde durch ein Plenum und die erste Anmeldung für die Arbeitskreise beendet.

b) Zielsetzung und Inhalte
Es war vorrangiges Ziel der Veranstaltung, den Teilnehmenden neue und weiterführende Impulse für die Unterrichtsarbeit und -entwicklung zu geben und sie wieder einmal neu auf die Vielfältigkeit des Faches Mathematik aufmerksam zu machen. Auf diesem Wege sollten Interessierte für die Einrichtung eines Mathe-Arbeitskreises gewonnen werden.

Der Fachtag Mathematik bot folgende Inhalte:

Einstiegsvortrag
Dr. Axel Schulz – Diagnose von Rechenstörungen als schulische Herausforderung

Workshops

  1. Dr. Axel Schulz (Universität Bielefeld; PIKAS):
    Förderung und Prävention als schulische Herausforderung
  2. Prof. Dr. Martin Bonsen (Universität Münster) – Nur am Vormittag!
    Lerngemeinschaften in PIK AS (Schwerpunkt Schulleitung)
  3. Dr. Kathrin Akinwunmi (TU Dortmund):
    Wir werden Profis für Mal-Aufgaben – Unterrichtsideen zur Entwicklung eines tragfähigen Operationsverständnisses der Multiplikation
  4. Cordula Lürbke & Martina Kleinschmidt (beide KT Hochsauerlandkreis):
    Gute Lernaufgaben im Mathematikunterricht
  5. Melanie Maske-Loock (ZfsL Hamm; PIKAS):
    Förderung der Kommunikationsfähigkeit im Mathematikunterricht
  6. Sonja Romahn (KGS Mainzer Straße, Köln; PIKAS):
    Individualisierung, Standardisierung, Kooperation - Leistung wahrnehmen und beurteilen im Mathematikunterricht
  7. Anna Carlotta Rath (ZfsL Arnsberg):
    Fermiaufgaben: Ein substantielles Aufgabenformat als Beitrag zur Öffnung von Mathematikunterricht

2. Arbeitskreise Mathematik

a) Organisation
Entsprechend der Zahl der Interessierten soll einer oder werden zwei Arbeitskreise eingerichtet. Die Arbeitskreise werden von den KT-Moderatorinnen Cordula Lürbke und Martina Kleinschmidt in Zusammenarbeit mit der der PIKAS Mitarbeiterin Sonja Romahn gemeinsam geplant, vorbereitet und durchgeführt. Je nach Anzahl er Anwesenden wird in kleineren Gruppen oder teilweise auch gemeinsam im Plenum gearbeitet.

b) Inhalt und Zielsetzung
Bei einem ersten Planungstreffen von Schulaufsicht, Vertreterinnen des Kompetenzteams und PIK AS wurde die Unterrichtsentwicklung im Fach Mathematik als übergeordnetes Ziel der Arbeitskreise formuliert. Im Schuljahr 2016/2017 sollen zunächst zwei Arbeitskreistreffen stattfinden, der erste am 13.04.2016 und am 18.5.2016. Im Schuljahr 2017/2018 soll der Arbeitskreis dann mit einem neuen Thema weitergeführt und fest in das Fortbildungsangebot eingebunden werden.

Planung der Nachhaltigkeit

Im Vorfeld der Planungen wurden zwischen dem Schulamt und PIKAS folgende Vereinbarungen getroffen.

  • In den PIKAS-Arbeitskreis-Sitzungen gibt es für die Teilnehmenden verbindliche „Arbeitsaufträge" (z.B. die Umsetzung bestimmter Aufgaben im eigenen Unterricht, die gemeinsame Planung von Unterricht oder die gegenseitige Hospitation an den einzelnen Schulen). Diese werden in der jeweils darauffolgenden Sitzung innerhalb des Teilnehmendenkreises vorgestellt und reflektiert.
  • Das Arbeitskreis-Treffen soll sich etablieren und nach der PIKAS-Begleitung weitergeführt werden.